Ordnung muss sein …
Wie war das noch gleich mit dem Sack Flöhe, den irgendjemand hüten muss? Global DiVision war in die nicht alltägliche Rolle geschlüpft, die Berater zu beraten und Regeln aufzustellen, wie man seine mobilen Mitarbeiter im Blick behält: „Der Job kam von einer international aufgestellten Unternehmensberatung", berichtet Dr. Monika V. Kronbügel. Und was ihr Team zu erledigen hatte, kam ihr ein ganz klein wenig vor, wie ein Blick in den Spiegel, denn: „Die Kollegen hatten uns beauftragt, weil nun mal niemand Wert auf das legt, was der Prophet im eigenen Hause sagt."
Die Ausgangssituation beschreibt die CEO von Global DiVision in lockeren Worten: „Natürlich sind die Berater ständig unterwegs bei ihren Kunden. Während das niederländische Mutterhaus völlig entspannt damit umgeht, ist der Projektleiter in der deutschen Niederlassung semi-locker und sein Pendant in China dreht mittelschwer durch, wenn sich die Mitarbeiter nicht mindestens einmal am Tag mit einem Statusbericht melden." Also musste ein ebenso internationaler wie interkultureller Standard her, mit dem die Chefs rund um den Globus ihren jeweiligen Seelenfrieden wiederfinden.
„Mit der Einführung des „3rd Friday" und gesetzten Gesprächen, sowohl bei Projektbeginn, Milestone-Gesprächen und dem gemeinsamen Feiern des Erfolges am Ende des Projektes, sind wir schon große Schritte in die richtige Richtung unterwegs", weiß Monika Kilb, Partnerin bei Global DiVision. Und der niederländische CIO ahnt: „Dies wird uns vor allem das internationale Projektmanagement erleichtern und wir können unsere Berater leichter im Sinne unserer Kundenprojekte an unsere eigenen Tochtergesellschaften entleihen."